Eine glatte Doublette


Eugen Cicero - Piano Dreams



Weiß der Himmel, was sich die Plattenfirma dabei gedacht hat, das nach wie vor lieferbare Album „A Love's Dream" noch einmal unter dem Titel „Piano Dreams" auf den Markt zu bringen. Mir erschließt sich das nicht.

Wie auch immer: Hier findet sich sehr wenig Cicero, gepaart mit sehr viel üppigem Orchestersound. Easy-Listening-Freunde werden auf ihre Kosten kommen, Cicero-Fans eher nicht. Obwohl: Interessant ist es schon, wie Cicero hier in den Revieren von Richard Clayderman, Alfred Hause oder Ernst August Quelle wildert und seine Kollegen dabei locker in den Schatten stellt. Gekonnt ist eben gekonnt.

Ansonsten spricht eher die Sammler-Mentalität für einen Kauf und weniger die Freude an Ciceros unnachahmlichen Jazzer-Qualitäten. Und wer bereits „A Love's Dream" im Regal hat, braucht diese CD definitiv nicht.